Orte, die Sie auf eine faszinierende Reise mit der Geschichte in Antalya entführen.

Galerie06 Februar 2020

Antalya, eines der wichtigsten Reiseziele des Welttourismus, ist der Ort, an dem Sie eine faszinierende Reise durch die Geschichte unternehmen können.

Xanthos

Xanthos ist eine der wichtigsten Stӓdte im antiken Lykien. Ausgrabungsfunde konnten eine Besiedklung des Gebietes schon im 8.Jh.v.Chr. nachweisen. Im Jahre 546 v.Chr. erlangte Xanthos traurige Berühmtheit als die Stadt einer Belagerung durch den persischen Feldherre Harpagos nicht standhalten konnte und die Einwohner sich durch einen Massenselstmord einer Unterwerfung entzogen. Die wenigen Einwohner, die auf ihren Sommerweiden beschӓftigt waren, gründeten die Stadt neu. Im 5 jh.v.Chr. wurde Zanthos durch ein Groβfeuer vollstӓndig zerstört., doch auch hier wieder neu aufgebaut. Als im JAhr 42 v.Chr. Brutus, der Caesar- Mörder, vor den Toren der Stadt stand, um Tribut zu erpresse, kam es zum zweien Massenselbstmord der Xanthos-Einwohner. Selbst Brutus war über diese Szenen so entsetzt, dass er eine Belohnung für jeden geretteten Einwohner aussetzte. So überlebten 150 Menschen. Wӓhrend der darauf folgenden römischen Kaiserzeit kam Xanthos wieder zu Wohlstand und das Stadtgebiet wurde weiter ausgebaut. In der römischen Kaiserzeit erlangte die Stadt besondere Bedeutung. In der byzantischen Zeit wurden Kirchen und Klöster gebaut. Im 10 Jhr. n.Chr.wurde die Stadt nach mehrere arabischen Raubüberfӓllen verlassen und verödet.

Die antike Stadt Xanthos und der zugehörige Tempelbezirk Letoon stehen als Hauptstadt und Bundesheiligtum des Lykischen Bundes im Mittelpunkt der Geschichte Lykiens. Und sind einer der weltweit ersten Demokratien.

Neben bedeutenden Resten von Tempeln und städtischen Bauten steht Xanthos für eine Reihe einzigartiger lykischer Denkmäler, deren Grabbauten, Pfeilergräber und Sarkophage reich mit Reliefs und Skulpturen geschmückt sind. Xanthos gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe (Welterbe der UNESCO). Es gibt mittlerweile gewisse Hinweise (Yalburt-Inschrift) darauf dass der Ort bereits zu Zeiten der Lukkaländer (ca. 2000 bis 1200 v. Chr.) als Awarna, als bedeutendes Zentrum von Arzawa existierte.

Termessos

Termessos hat eine Geschichte, die von der Splittersteinzeit bis nach Lykien, Seldschuken und Osmanen reicht. Diese antike Stadt, die an den Hängen des Berges Güllük lehnt, bezeichnete  Alexander der Große als „Adlernest“ . Termessos, etwas abseits des lykischen Territoriums, liegt an der Grenze zu Pamphylien. 
Die “kriegerischen Solymer”, das waren die Einwohner von Termessos, sie wurden schon in der Ilias von Homer erwӓhnt. Damit geht die Geschichte von Termossos bis in das 2.Jahrtausend v.Chr. zurück. Der alte, kriegerische Ruf von Termessos umeinnehmbar zu sein, bestӓtigte sich auch, als Alexander der Groβe Termessos für kurze Zeit erfolglos belagerte. Ab 70 v.Chr. wurde Termessos zu einem Verbündeten Roms und Freundschaftsvertrag, sicherte Termessos auch dann noch eine gewisse Eigenstӓndigkeit zu. In dieser Zeit wurde Termessos durch viele prachtvolle Bauten erweitert. Allerdings schon im 4.Jh.n.Chr. wurde Termessos von den Bewohnern wieder aufgegeben und verfiel.  Termessos, etwas abseits des lykischen Territoriums, liegt an der Grenze zu Pamphylien. Sie können zahlreiche Felsengräber, Sarkophage und das Relief von Kommandant Alektas auf seinem Pferd sehen.

Antike Stadt Olimpos

Neben Phaselis war Olympos die einzige Hafenstadt im östlichen Lykien. Früheste Erwӓhnung fand sie im 2.Jh.v.Chr., als sie Mitglied des lykischen Bundes war, in dem si genau wie z.b. Xanthos sogar 3 Stimmen besaβ. 100 v.Chr. wurde Olympos vom kilikischen Seerӓuer Zeniketes erobert, der den nahezu uneinnehmbaren Festungshügel zu seinem  Stützpunkt machte und von hier aus die Seefahrer auf dem östlichen Mittelmeer beraubte. Durch eine Seeschlacht, die 78 v.Chr. durch den römischen Konsul Servillius geführt wurde, konnte Olympos wieder befreit werden. Olympos war weiterhin eine wichtige Hafenstadt, in der ab dem 3.Jh.n.Chr. das Christentum an Bedeutung gewann und die mit Methodius sogar einen Bischof stellte. Auch im Mittelalter hatte Olympos groβe Bedeutung, als italienische HAndelsstӓdte hier ihre Seestützpunkte unterhielten. Erst im 15.Jh.n.Chr., als Olympos seine wirschaftliche Grundlage an Antalya abgeben muβte, wurde es verlasse und verfiel.

Die meisten der heute erhaltenen Ruinen der Stadt sind mit Bäumen und Büschen bewachsen und stammen aus der hellenistischen, römischen und byzantinischen Zeit. Die Ruinen  befinden sich normalerweise von Ost nach West an der Mündung eines Flusses, der schnell ins Meer und zu beiden Seiten mündet. In der Antike wurde das Flussbett, das die Stadt in zwei Hälften teilte, in einen Kanal eingelassen, und beide Seiten wurden als Anlegestelle genutzt und durch eine Brücke verbunden. In der kleinen und steilen Akropolis in der Nähe der Flussmündung befinden sich Reste von Gebäuden aus der späten Zeit. Das hellenistische und römisch renovierte kleine Theater am Südufer des Flusses ist ziemlich verwüstet und nur die eine Seite des Eingangs ist gut erhalten.

Antike Stadt Selge

Die antike Stadt Selge ist eine der wichtigsten Städte der Region Pisidien. Die Ortschaft war 547 v.Chr. unter dem lydischen Königreich vor der persischen Invasion. 3.jh.v.Chr. bis der Mazedonier Alexander kam, blieb er unter persischer Herrschaft; Der Stadt wurde die Auszeichnung verliehen, weil sie in der hellenistischen Zeit (330 v. Chr. - 30 n. Chr.) dem Alexander keine Schwierigkeiten brachten. Seine hellste Zeit lebte die Stadt in der Römerzeit. Die stärkste Struktur, die bis heute überlebt hat. Ist das Theater, das im 3. Jh.n.Chr. restauriert wurde. Es gibt viele alte Gebäude am Köprüçay Fluss und an der Straße, die ihm folgt. Bogenbrücke, Böğrüm-Brücke, Alte Straße, Garnisonsgebäude, Wasserstraße, Kapelle ...
Selge liegt auch innerhalb der Grenzen des Nationalparks Köprülü Schlucht, der viele endemische Arten, Wälder mit seiner natürlichen geologischen Formation und Schluchten mit einem Erholungsgebiet mit hohem landschaftlichen Wert aufweist.

Antike Stadt Myra

Die antike Stadt Myra ist besonders berühmt für die lykischen Felsengräber, das Theater aus der Römerzeit und die byzantinische Nikolaikirche (Santa Claus). Die Ruinen heute sind das Theater am südlichen Rand der Akropolis und die Felsengräber auf beiden Seiten. Auf beiden Seiten des Theaters befinden sich geprägte oder flache Felsengräber. Eines der interessantesten Beispiele unter den Myra-Gräbern ist das geprägte Grab, das die Toten und ihre Verwandten darstellt und die am besten angepassten Beispiele für die Holzhausarchitektur der Lyker sind.

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